Mikroplastik, überlastete Gewässer, Arzneimittelrückstände im Abwasser und Klärschlamm, Nitrat und Pestizide im Grundwasser, Extremwetterlagen, steigende Gebühren … Themen, die die kommunalen Entscheider und Betreiber von Kläranlagen in den nächsten Jahren und Jahrzehnten beschäftigen werden. Doch wie positioniert man sich richtig? Ziehen alle fachlich Beteiligten am gleichen Strang und verfügen sie über das gleiche Wissen? Welche Entscheidungen sind wann zu treffen und wie zu priorisieren? Ist meine vorhandene Organisation auf die künftigen Herausforderungen angemessen ausgerichtet? Welche Ausbildung brauchen meine Mitarbeiter?
Diese und andere Fragestellungen bearbeite ich mit Ihnen und Ihren Mitarbeitern in Seminaren und Workshops. Je nach Aufgabenstellung steht mir zusätzlich ein Netzwerk von Partnern zur Verfügung, das Sie in die Lage versetzt, die richtige Weichenstellung für die Zukunft zu treffen.
Wenn Sie anschließend einen Schritt weiter in die Umsetzung gehen wollen: Ich ermittle für Sie Fördermöglichkeiten und begleite Sie in der weiteren Projektumsetzung.
Durch meine Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge verständlich zu erklären schaffe ich die Voraussetzung, dass Sie die richtigen Entscheidungen treffen.
Meine Leistungen umfassen Beratungsgespräche, Vorträge vor kommunalen Gremien, das Erstellen von Bedarfsanalysen und Machbarkeitsstudien, Ermittlung von Genehmigungs- und Fördermöglichkeiten und die Überprüfung / Optimierung vorhandener Anlagenkonfigurationen, Planungsentwürfe sowie Projektbegleitungen.
Der Klärschlammmarkt ist aufgrund der veränderten rechtlichen Rahmenbedingungen seit 2017 hochdynamisch. Regional unterschiedlich kommt es immer wieder zu Entsorgungsengpässen, verbunden mit stark steigenden Preisen für Behandlung und Entsorgung. Bei vielen Betreibern herrscht Unsicherheit: Soll ich mich auf langfristige Entsorgungsverträge einlassen? Soll ich eine interkommunale Kooperation anstreben oder lieber einen eigenständigen Weg gehen? Kann ich noch bodengebunden verwerten oder muss ich mich auf eine Verbrennung der Reststoffe einstellen? Auf welche Kostensituation muss ich mich einstellen und welche Einsparmöglichkeiten gibt es? Ist meine verfügbare Technik für die zukünftigen Herausforderungen geeignet? Muss ich zukünftig Phosphor aus Klärschlamm recyclen und was ist dabei zu beachten?
Auf diese und viele andere Fragen gebe ich Ihnen und Ihren Mitarbeitern umfassend Auskunft, damit sie sicher und richtig entscheiden können.
Phosphor ist ein essentieller Nährstoff und Baustein allen Lebens. Da die natürlichen Ressourcen begrenzt sind, sieht die Verordnung zur Neuordnung der Klärschlammverwertung (AbfKlärVNOV) die Pflicht zum Phosphorrecycling aus Klärschlamm vor. Alle (!) Klärschlammerzeuger – unabhängig von der Größe der Kläranlage – haben bis Ende 2023 einen Bericht vorzulegen, welche Maßnahmen sie planen und umsetzen, um die Rückgewinnungspflicht ab 2029 erfüllen zu können.
Welche Pflichten gelten für meine Kläranlage und welche Berichte müssen abgegeben werden? Welche Handlungsoptionen gibt es für das Phosphorrecycling, und sind diese Optionen zukunftssicher? Kann ich noch bodengebunden (landwirtschaftlich) verwerten oder geht alles nur noch in die Verbrennung? Benötige ich eine eigene Phosphor-Aufbereitung und wie kann diese aussehen?
Ich unterstütze Sie bei der Erstellung notwendiger Berichte und bei der Kommunikation mit den Behörden. Ich erarbeite mit Ihnen Konzepte, die im Sinne des Umwelt- und Ressourcenschutzes funktionieren und Ihnen gleichzeitig die Sicherheit geben, alle rechtlichen Anforderungen erfüllt und gebührenschonend entschieden zu haben.
Abwasserreinigung ist praktizierter Umweltschutz, unsere Gewässer profitieren von der guten Arbeit Ihrer Kläranlage und Ihres Betriebspersonals. Aber das Bessere ist immer Feind des Guten: Gibt es verfahrenstechnische Optimierungsmöglichkeiten, um die Abwasserqualität zu verbessern? Können Betriebskosten eingespart werden? Ist meine Kläranlage auf die zukünftigen Herausforderungen (z. B. Zunahme von Extremwetterlagen, Einhaltung strengerer Überwachungswerte, organische Schadstoffe …) eingestellt und welcher Handlungsbedarf besteht?
Zusammen mit Ihren Mitarbeitern analysiere ich die bestehende Situation, erarbeite Optimierungsmöglichkeiten und suche die passenden Fördermittel, die Ihnen helfen, den Geldbeutel und Ihre Nerven zu schonen.
Abwasserreinigungs- und Klärschlammbehandlungsanlagen laufen über Jahrzehnte und häufig besteht Sanierungs- und Erweiterungsbedarf. Das ist notwendig, geht häufig in die Millionen. Dafür haben Sie Ihr planendes Ingenieurbüro, dem Sie seit Jahren vertrauen. Das ist gut und richtig, aber auch im Gesundheitswesen tut jeder mündige Patient gut daran, im Krankheitsfall vor wichtigen Entscheidungen eine zweite Meinung einzuholen. Das stellt nicht den behandelnden Arzt in Frage, sondern schafft eigenes Vertrauen, die richtige Entscheidung zu treffen.
Hier sehe ich meine Leistung ganz ähnlich: Ich überprüfe eine vorhandene Entwurfsplanung, gehe mit Ihnen, Ihren Mitarbeitern und Ihrem Ingenieurbüro in die Diskussion mit dem Ziel, die für Sie optimale Lösung zu finden. Im besten Fall sparen Sie eine Menge Geld, weil eine gute Idee umgesetzt werden kann. Denn vier Augen sehen immer mehr als zwei.
Gerne sehe ich mir Ihr Projekt unverbindlich an und erläutere mit Ihnen, ob es realistische Möglichkeiten zur Kosteneinsparung gibt.
Arzneimittelrückstände aus Haushaltungen und Krankenhäusern belasten über den Abwasserpfad unsere Gewässer. Pestizide aus der Landwirtschaft verunreinigen das Grundwasser und später das Trinkwasser.
Mikroplastik aus Kosmetika, Wäsche oder Reifenabrieb gelangen in die Kanalisation und später in Klärschlamm und Gewässer.
Am Ende gelangen alle die anthropogenen Einträge wieder über die Nahrungsketten beim Erzeuger — dem Menschen.
Nachhaltiges Handeln setzt bei der Verringerung der Einträge an. Wo das nicht möglich ist, muss eine Verringerung der Schadwirkung durch Abtrennung oder Abbau der Schadstoffe erreicht werden. Hierfür gibt es moderne Techniken, die sich zum Teil noch in der Entwicklung befinden.
Ich erarbeite mit Ihnen innovative Konzepte, die Zukunftsthemen des Umweltschutzes in der Wasserwirtschaft anzugehen, begleite die Erprobung neuer Technologien vom Pilotmaßstab bis zur Praxisreife und unterstütze Sie bei der Kommunikation mit Auftragnehmern, Behörden, wissenschaftlichen Einrichtungen und Fördermittelstellen.
Entscheider in der Wasser- und Abfallwirtschaft stehen vor großen Herausforderungen. Kostensteigerungen bei Gebühren sind der Politik und den Bürgern zu vermitteln. Neben technischen und wirtschaftlichen Kriterien sind zwingend die rechtlichen Vorgaben einzuhalten. Somit steigt die Komplexität, die Entscheidungen zugrunde liegen. Diese müssen der Öffentlichkeit vermittelt werden. Es ist nicht einfach, dabei noch den Überblick zu behalten und die richtigen Worte zu finden.
Ich unterstütze Sie, indem ich Ihnen und Ihren Mitarbeitern in Inhouse-Schulungen die komplexen Zusammenhänge veranschauliche und verständlich mache. Ich unterstütze Sie mit Vorträgen in Ihren Gremien, Ausschüssen, Ratsversammlungen, in den Fraktionen oder bei Öffentlichkeitsveranstaltungen und mache Komplexes richtig verständlich.